Ray M. Wade Jr.

Nach internationalen Wettbewerbserfolgen hat der Tenor Ray M. Wade, Jr. in Deutschland eine beachtliche Laufbahn gestartet. Er war von 1995 bis 1998 Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim und sang dort zahlreiche bedeutende Partien seines Faches. Seine ersten Bühnenerfahrungen erwarb Ray M. Wade, Jr. 1983 bei der Fort Worth Opera.

1993 gab er sein europäisches Debut als Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni in Gent, Belgien, danach an der San Francisco Opera unter der Leitung von Patrick Summers sowie am Western Opera Theatre. Inzwischen sang Wade auch bei den Bregenzer Festspielen in Martinus GRIECHISCHER PASSION, war als FAUST in Gounods Oper in Antwerpen erfolgreich, sang anlässlich des Papst 20. Jubiläums im Vatikan und in Berlin unter der Leitung von Christian Thielemann Beethovens IX. Sinfonie, unter Marcello Viotti im Rossinis Stabat Mater in Gewandhaus Leipzig und 1999 im Prinzregen­tentheater München als Belmonte in DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL mit Dietrich Fischer-Dieskau als Bassa Selim. Beim SWR hat er Opern- und Operettenarien eingespielt und in zahlreichen Rundfunkkonzerten, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, mitgewirkt.

An der Seite von Edita Gruberova unter der Leitung von Friedrich Haider nahm er Normanno in LUCIA DI LAMMERMOOR und Flavio in NORMA für CD-Produktionen auf. Weitere CD Produktionen sind Cartellieris Weihnachts Oratorio, Beethovens IX. Sinfonie mit Das Neue Orchester unter der Leitung von Christoph Spering, William Grant Stills Oper HIGHWAY ONE, George Antheils oper THE BROTHERS und ein live Aufnahme von Antonio Gomes’ SALVATOR ROSA.

Ray M. Wade, Jr. hat mit renommierten Orchestern wie dem Metropolitan Opera Orchestra New York, dem Orchestra der Deutschen Oper Berlin, dem San Francisco Opera Orchestra, dem Philharmonische Orchestra Warschau, dem belgischen Philharmonic Orchestra, dem Orchestra del Teatro dell’ Opera di Roma, dem St. Paul Chamber Orchestra in St. Paul, Minnesota. U.S.A. unter der Leitung von Bobby McFerrin, dem Wiener Symphoniker Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, Orchestra des Opernhauses de la Monnaie in Brüssel und Das Gürzenich Orchester zusammengearbeitet.

Nach Engagements am Theater Basel (u.a. als Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE und Nadir in Bizets DIE PERLENFISCHER) und am Staatstheater Nürnberg als Tamino, war er von 2004 bis 2009 festes Ensemblemitglied der Oper Köln, wo er sein Repertoire ausweitete und hatte 2005 großen Erfolg als Dionysos in Henzes BASSARIDEN, 2006 als Don Alvaro in Verdis LA FORZA DEL DESTINO und 2007 als Rodolfo in Puccinis LA BOHEME, als Laca in Janaceks JENUFA, als Turridu in Mascagnis Cavalleria rusticana, Canio in Leoncavallos I Pagliacci und Riccardo in Verdis Ein Maskenball. In 2009 feierte Wade einen Riesenerfolg als Samson in Saint-Saëns Samson et Dalila in Köln, als Pinkerton in Puccinis MADAMA BUTTERFLY und Salvator Rosa in Antonio Gomes’ SALVATOR ROSA in Staatstheater Braunschweig. In 2010 feierte Wade auch Erfolg als Faust in Boitos Mefistofele, erneut Don Alvaro und im Frühling 2011 sein Rollendebüt als Otello in Verdis OTELLO am Theater Heidelberg. Im März 2012 machte er sein Wiener Debut an der Volksoper in der Rolle des Canio in DER BAJAZZO. Am Theater Osnabrück hat Ray M. Wade Jr. in 2012 erneut in der Partie des Don Alvaro in Verdis DIE MACHT DES SCHIKSAL mitgewirkt. In 2013 im Staatstheater Kassel und im Stadttheater Bremerhaven ist er als Otello in Verdis OTELLO zu sehen und im Theater Koblenz als Erik in Wagners DER FLIENGENDE HOLLÄNDER. In 2014 feierte Wade Erfolg in der Rolle Der Kaiser in Richard Strauss DIE FRAU OHNE SCHATTEN im Staatstheater Kassel. Im Frühling 2015 macht Wade seiner Rollen Debut als Peter Grimes im Theater Koblenz. Wade verkörperte wieder den Otello in Mainfranken Theater Würzburg im Herbst 2015. Am Theater Dessau wird er in 16/17 u.a. Erik („Der fliegende Holländer“), Manrico („Il trovatore), Turiddu („Cavalleria Rusticana“) und Samson („Samson und Dalila“) singen.



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