Daniel de Vincente

Daniel Luis de Vicente, Bariton

Der in Nordamerika und Europa auftretende spanisch-amerikanische Bariton Daniel Luis de Vicente ist bekannt für seine Vielseitigkeit als Sänger und Darsteller sowohl im lyrischen als auch im dramatischen Repertoire.

Für seine Darstellung von "Paolo Albiani" in Verdis Simon Boccanegra am Tiroler Landestheater wurde Daniel de Vicente mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis 2020 in der Kategorie „beste männliche Nebenrolle“ ausgezeichnet.

In der Spielzeit 2019/2020 sang er u.a. am Pfalztheater Kaiserslautern Germont in La Traviata und kehrte als Michele in Il tabarro und als Gianni Schicchi im Opernzyklus Il Trittico zum Tiroler Landestheater zurück, wo er bereits in der Spielzeit 2018/19 als Paolo Albiani in Simon Boccanegra aufgetreten war. Diese Rolle sang er erneut am Mainzer Landestheater.

In der Spielzeit 201/.18 war er in der Titelrolle in der deutschen Erstaufführung der spanischen Oper El Gato Montés von Manuel Penella am Pfalztheater Kaiserslautern zu erleben. Sein Operndebüt in Italien feierte er beim Bassano Opera Estate Festival als Capellio in Bellinis I Capuleti e i Montecchi. Zudem war de Vicente Solist im Opera Colorado Resident Artist Program.

Zukünftige Engagements umfassen die Titelrolle in Rigoletto am Národni divadlo Prag und eine weitere Neuproduktion von Il Trittico, diesmal am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Sein Repertoire umfasst auch Rollen wie Lord Enrico Ashton, Michonnet, Il Barone Scarpia, Sharpless, Amonasro, Don Bartolo, Il Conte Gil (Il segreto di Susanna von Wolf-Ferrari), Marcello und Jago.

Geboren in Florida, schloss er sein Studium an der University of South Florida mit dem Master ab. Daniel Luis de Vicente war zudem Gast u. a. am Teatro La Fenice, Teatro del Monaco Treviso, Teatro Verdi in Triest, Teatro Filarmonico di Verona, an der Opera Tampa und am Teatro Comunale in Ferrara. Er sang unter der Leitung von Maurizio Barbacini, Francesco Rosa, Andrea Albertin, Daniel Montané, Lukas Beikircher, Rodrigo Tomillo, Uwe Sandner, Arno Hartmann und Steven Sloane.


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